Weitere Veranstaltungsangebote zur Erinnerungskultur:
www.dachauer-forum.de
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Veranstaltungen

Reichsbürger – Querulanten, Rentner-Revolutionäre oder hochgefährlich?
Jahrelang wurden die sogenannten Reichsbürger verharmlost, belächelt und unterschätzt. Wie gefährdet unsere Demokratie ist, muss uns spätestens seit den Verhaftungen und dem Bekanntwerden der Umsturzpläne im vergangenen Dezember bewusst sein. Der BR-Journalist Jonas Miller, Experte für dieses Thema, gibt an diesem Abend einen Einblick in die Reichsbürger-Szene.Veranstalter: Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau
Ort: Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau (Zugang am Abend nur über Karmel Heilig Blut, Alte Römerstraße 91, 85221 Dachau)

Kreuzweg zum Schicksal von Geistlichen als Gefangene des Konzentrationslagers Dachau

In der Zeit des Zweiten Weltkrieges war im Konzentrationslager Dachau gleichsam ganz Europa vereint, wenn auch nicht in Frieden und Freiheit, sondern in Angst und Schrecken. Alle europäischen Nationen waren vertreten. Eine Besonderheit in Dachau war, dass hier ab 1940 bis zur Befreiung insgesamt knapp 2800 Geistliche unterschiedlichster Konfessionen inhaftiert waren. Allein rund 1800 stammten aus Polen, und nahezu jeder zweite von diesen verlor in Dachau sein Leben. Inzwischen sind 57 der inhaftierten katholischen Gläubigen (überwiegend Priester, aber auch Ordensbrüder, Seminaristen und ein Familienvater) seliggesprochen worden, einer von ihnen – der Niederländer Titus Brandsma – sogar heiliggesprochen. Der Kreuzweg nimmt in Verbindung mit der Leidensgeschichte Jesu einige Schicksale von inhaftierten Geistlichen in den Blick.
In Zusammenarbeit mit: Kreiskatholikenrat und Dachauer Forum
Ort: KZ-Gedenkstätte, Treffpunkt am Eingang zum Museum (Wirtschaftsgebäude)
In Zusammenarbeit mit: Kreiskatholikenrat und Dachauer Forum
Ort: KZ-Gedenkstätte, Treffpunkt am Eingang zum Museum (Wirtschaftsgebäude)

Gebet in der Todesangst-Christi-Kapelle

Die Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte und der Karmel Heilig Blut laden jeweils am 1. Freitag im Monat, 14.30 Uhr, in die Todesangst-Christi-Kapelle zum Gebet ein.
Im Mittelpunkt dieser Andachten stehen das Gedenken an ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers und das Gebet um Versöhnung, Frieden und Gerechtigkeit.
Die Andacht bezieht jeweils mit einer Stille das Läuten der Glocke an der Kapelle gegen 14.50 Uhr ein und mündet für alle, die möchten, in das Stundengebet (Non) der Schwestern in der Kirche des Karmel Heilig Blut.
Datum: jeden 1. Freitag im Monat
Zeit: jeweils 14.30 Uhr
Ort: Todesangst Christi Kapelle
Termine: 3. März / 14.(!) April / 5. Mai / 2. Juni / 7. Juli / 4. August

Ökumenisches Versöhnungsgebet
unter dem Nagelkreuz von Coventry

Jeden Freitag laden wir zum ökumenischen Versöhnungsgebet unter dem Nagelkreuz von Coventry ein. Vom englischen Coventry, dessen Kathedrale im November 1940 von deutschen Bombern zerstört wurde, ging schon im Krieg der Ruf zur Versöhnung aus. Zum Symbol wurde das Kreuz, das aus drei mittelalterlichen Nägeln aus den Ruinen geformt wurde. Heute gibt es weltweit mehr als 240 Nagelkreuzzentren, die in diesem Geist für Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung arbeiten und so eine lebendige Erinnerungs- und Erzählgemeinschaft bilden.
Am 8. Mai 2012, dem Jahrestag des Kriegsendes in Europa, hat Canon (Domkapitular)David Porter von der Kathedrale von Coventry, die 1940 von deutschen Bombern zerstört wurde, ein Nagelkreuz von dort für die Ökumenische Gemeinschaft der Evangelischen Versöhnungskirche und der Katholischen Seelsorge in der KZ-Gedenkstätte Dachau überbracht. Wir sind damit Teil der weltweiten Nagelkreuzgemeinschaft.
Jeden Freitag um 12.30 Uhr laden wir zum Versöhnungsgebet von Coventry in die Versöhnungskirche ein!
Am 8. Mai 2012, dem Jahrestag des Kriegsendes in Europa, hat Canon (Domkapitular)
Jeden Freitag um 12.30 Uhr laden wir zum Versöhnungsgebet von Coventry in die Versöhnungskirche ein!
Links:
Nagelkreuzgemeinschaft
Dokumente:
Pressebericht von der Übergabefeier des Nagelkreuzes
Predigt von Canon David Porter am 8. Mai 2012 bei der Übergabe des Nagelkruzes