Weitere Veranstaltungsangebote zur Erinnerungskultur:
www.dachauer-forum.de

Veranstaltungen

 
Sonntag, 24. Dezember 2023; 21:00 Uhr

Gottesdienste in der Weihnachtszeit

Heiliger Abend Christmette
Ort: Zelt
 
Samstag, 27. Januar 2024, 19:00 Uhr

Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Zeitzeugengespräch

Der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz wird in Deutschland seit 1996 als „Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismus“ begangen. In Dachau ist dazu auch am 79. Jahrestag ein Zeitzeugengespräch geplant.

Veranstalter: Trägerkreis NS‑Opfer‑Gedenktag in Dachau

Ort: Ludwig‑Thoma‑Haus oder Rathaus Dachau
 
Donnerstag, 8. Februar 2024, 19:00 Uhr

Nationalsozialismus im Film
Kinofilme als historische Quellen erschließen

 Im Jahr 2004 löste der Film „Der Untergang“ (Regie: Oliver Hirschbiegel) eine kontroverse Debatte aus. Während die schauspielerische Leistung von Bruno Ganz als Adolf Hitler gelobt wurde, kritisierten einige Kommentatoren,
dass Hitler viel zu menschlich, als fürsorgliche Vaterfigur, gezeigt wurde. Die Debatte zeigt, dass es den Kritikern weniger um den Film und seine Kinematographie ging, sondern vielmehr darum, wie im 21. Jahrhundert der
Nationalsozialismus in der Populärkultur dargestellt wurde.
 
Historische Filme werden oftmals nach ihrer Authentizität beurteilt. Dabei gerät in Vergessenheit, dass sie meist die Epoche, in der sie produziert wurden, viel besser widerspiegeln als das eigentliche historische Ereignis, das
sie nacherzählen. Der Vortrag möchte deshalb anhand ausgewählter Filme zeigen, wie seit den 1940er Jahren der Nationalsozialismus dargestellt wurde und welche Schlüsse wir daraus für das öffentliche Erinnern an den
Nationalsozialismus ziehen können.

Um die sich wandelnde visuelle Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus erklären und darstellen zu können, werden Filme aus Europa, den USA und der Sowjetunion herangezogen und in ihre sozialen und politischen Kontexte eingebettet. Ziel ist es, Kinofilme als historische Quelle zu erschließen und deren
Stellenwert in der Erinnerungskultur und Vergangenheitsbewältigung der NS‑Verbrechen einzuordnen.
 
Referent: Dr. Tobias Hof, Privatdozent für Neuere und Neueste Geschichte am Historischen Seminar der Ludwig‑Maximilians‑Universität München
 
In Zusammenarbeit mit: Evangelische Versöhnungskirche und Dachauer Forum


Ort: Evangelische Versöhnungskirche in der KZ‑Gedenkstätte Dachau (Zugang am Abend nur über Karmel Heilig Blut, Alte Römerstraße 91, 85221 Dachau)
 
Sonntag, 18. Februar 2024, 15:00 Uhr

Kreuzweg zum KZ Friedhof am Leitenberg

Auf dem Weg zum KZ Friedhof ist 1963 zusammen mit der Kapelle Regina Pacis (Königin des Friedens) ein Kreuzweg mit 14 Stationen errichtet worden, die zum Verweilen und Nachdenken einladen.

Die Andacht mit ausgewählten Stationen nimmt die Schicksale von Häftlingen aus dem Konzentrationslager
Dachau in den Blick und stellt sie in den Zusammenhang mit dem Leidensweg Jesu. Sie will so einen etwas anderen Blick auf die beginnende Fastenzeit werfen.

Ort: Leitenberg / Dachau‑Etzenhausen; Treffpunkt am Parkplatz
 
Donnerstag, 29. Februar 2024, 19:00 Uhr

Hitlers außergewöhnlichster Nachbar
Buchpräsentation mit Ulrich Chaussy

Bei der Recherche über das Dorf Obersalzberg, den Wohnort und zweiten Regierungssitz Hitlers in der Nähe von Berchtesgaden, stößt Ulrich Chaussy auf Arthur Eichengrün (1867 –1949). Wer war dieser vergessene jüdische Nachbar Hitlers? Der Chemiker war Forscher, Erfinder und Unternehmer in Personalunion. Er synthetisierte Kokain und wir verdanken ihm das Aspirin. Er erfand den unbrennbaren Kinofilm und revolutionierte den Bau der stoffbespannten Flugzeuge und Zeppeline. Ab 1933 galten all seine Verdienste nichts mehr. Er verlor allen Besitz. Plötzlich ist der assimilierte Patriot nur noch eines: Jude, deportiert ins Ghetto Theresienstadt.

Ulrich Chaussy, der durch seine akribischen Recherchen zum rechtsterroristischen Oktoberfest‑Attentat
bekannte Journalist und Sachbuchautor, schreibt mit seinem neuen Buch Arthur Eichengrün zurück ins kollektive Gedächtnis. Im Herbst 2023 erscheint im Verlag Herder „Arthur Eichengrün – Der Mann, der alles erfi nden konnte, nur nicht sich selbst“.
 
Veranstalter: Evangelische Versöhnungskirche in der KZ‑Gedenkstätte Dachau
 
Ort: Evangelische Versöhnungskirche in der KZ‑Gedenkstätte Dachau (Zugang am Abend nur über Karmel Heilig Blut, Alte Römerstraße 91, 85221 Dachau)
 
 
Weihnachten - Neujahr

Weihnachten – Neujahr – Erscheinung des Herrn im Karmel Heilig Blut

Herzliche Einladung, die Gottesdienste der Weihnachtszeit im Karmel Heilig Blut mitzufeiern!

Sonntag,  24. Dezember 2023 / 21.00 Uhr Heiliger Abend, Christmette
 
Montag, 25. Dezember 2023 / 9.00 Uhr Hochfest von der Geburt des Herrn, Eucharistiefeier
 
Dienstag,  26. Dezember 2023 / 9.00 Uhr Heiliger Stephanus, Eucharistiefeier
 
Mittwoch,  27. Dezember 2023 / 7.30 Uhr Heiliger Johannes (Apostel), Eucharistiefeier
 
Donnerstag, 28. Dezember 2023 / 7.30 Uhr, Fest der Unschuldigen Kinder, Eucharistiefeier
 
Sonntag,  31. Dezember 2023 / 9.00 Uhr, Fest der Heiligen Familie - Silvester, Eucharistiefeier

Sonntag, 31. Dezember 2023 / 18.00 Uhr, Feierliche Vesper zum Jahresschluss

Sonntag, 31. Dezember 2023 / 20.00 –24.00 Uhr, Stille Anbetung
 
Montag, 1. Januar / 9.00 Uhr, Hochfest der Gottesmutter Maria - Neujahr, Eucharistiefeier

Samstag,  6. Januar / 9.00 Uhr, Hochfest Erscheinung des Herrn, Eucharistiefeier
 
Sonntag,  7. Januar / 9.00 Uhr, Taufe des Herrn, Eucharistiefeier

Ort: Karmel Heilig Blut, Alte Römerstr. 91, Dachau


 

 
Jeden 1. Freitag im Monat | 14.30 Uhr

Gebet in der Todesangst-Christi-Kapelle

Die Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte und der Karmel Heilig Blut laden jeweils am 1. Freitag im Monat, 14.30 Uhr, in die Todesangst-Christi-Kapelle zum Gebet ein.
Im Mittelpunkt dieser Andachten stehen das Gedenken an ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers und das Gebet um Versöhnung, Frieden und Gerechtigkeit.
Die Andacht bezieht jeweils mit einer Stille das Läuten der Glocke an der Kapelle gegen 14.50 Uhr ein und mündet für alle, die möchten, in das Stundengebet (Non) der Schwestern in der Kirche des Karmel Heilig Blut.

Datum:   jeden 1. Freitag im Monat
Zeit:        jeweils 14.30 Uhr
Ort:         Todesangst Christi Kapelle

Termine
: 1. Dezember / 5. Januar / 2. Februar

 

 
Jeden Freitag | 12.30 Uhr

Ökumenisches Versöhnungsgebet
unter dem Nagelkreuz von Coventry

Jeden Freitag laden wir zum ökumenischen Versöhnungsgebet unter dem Nagelkreuz von Coventry ein. Vom englischen Coventry, dessen Kathedrale im November 1940 von deutschen Bombern zerstört wurde, ging schon im Krieg der Ruf zur Versöhnung aus. Zum Symbol wurde das Kreuz, das aus drei mittelalterlichen Nägeln aus den Ruinen geformt wurde. Heute gibt es weltweit mehr als 240 Nagelkreuzzentren, die in diesem Geist für Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung arbeiten und so eine lebendige Erinnerungs- und Erzählgemeinschaft bilden.

Am 8. Mai 2012, dem Jahrestag des Kriegsendes in Europa, hat Canon (Domkapitular) David Porter von der Kathedrale von Coventry, die 1940 von deutschen Bombern zerstört wurde, ein Nagelkreuz von dort für die Ökumenische Gemeinschaft der Evangelischen Versöhnungskirche und der Katholischen Seelsorge in der KZ-Gedenkstätte Dachau überbracht. Wir sind damit Teil der weltweiten Nagelkreuzgemeinschaft.

Jeden Freitag um 12.30 Uhr laden wir zum Versöhnungsgebet von Coventry in die Versöhnungskirche ein!


Links:
Nagelkreuzgemeinschaft

Dokumente:
Pressebericht von der Übergabefeier des Nagelkreuzes
Predigt von Canon David Porter am 8. Mai 2012 bei der Übergabe des Nagelkruzes