Weitere Veranstaltungsangebote zur Erinnerungskultur:
www.dachauer-forum.de
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Veranstaltungen
10 Jahre Seligsprechung von Pater Giuseppe Girotti OP –
Gedenkgottesdienst und Stationenweg am Leitenberg
Der italienische Dominikanerpater Giuseppe Girotti, der wegen seiner antifaschistischen Aktivitäten und tätigen Hilfe für jüdische Verfolgte im August 1944 verhaftet wurde, wurde – so wie über 2700 weitere Geistliche während der NS-Zeit – ins Konzentrationslager Dachau verschleppt. Dort starb er am 1. April 1945 im Krankenrevier. Im Jahr 1995 wurde er von der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem als Gerechter unter den Völkern ausgezeichnet; am 26. April 2014 fand im Dom seiner Heimatstadt Alba die feierliche Seligsprechung statt.
Am 10. Jahrestag der Seligsprechung wird neben dem KZ-Ehrenfriedhof am Leitenberg, wo in den letzten Kriegswochen tausende von Dachau-Häftlingen in Massengräbern verscharrt wurden, ein Gedenkgottesdienst für Giuseppe Girotti gefeiert. Anschließend können Teilnehmende bei einem Stationenweg auf dem Gelände mehr über seine Lebensgeschichte erfahren.
In Zusammenarbeit mit: Verein Selige Märtyrer von Dachau e.V., Pfarrei Heilig Kreuz
Ort: Kapelle Regina Pacis am Leitenberg, Leitenweg 9, 85221 Dachau-Etzenhausen
Ort: Kapelle Regina Pacis am Leitenberg, Leitenweg 9, 85221 Dachau-Etzenhausen
Gebet in der Todesangst-Christi-Kapelle
Die Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte und der Karmel Heilig Blut laden jeweils am 1. Freitag im Monat, 14.30 Uhr, in die Todesangst-Christi-Kapelle zum Gebet ein.
Im Mittelpunkt dieser Andachten stehen das Gedenken an ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers und das Gebet um Versöhnung, Frieden und Gerechtigkeit.
Die Andacht bezieht jeweils mit einer Stille das Läuten der Glocke an der Kapelle gegen 14.50 Uhr ein und mündet für alle, die möchten, in das Stundengebet (Non) der Schwestern in der Kirche des Karmel Heilig Blut.
Datum: jeden 1. Freitag im Monat
Zeit: jeweils 14.30 Uhr
Ort: Todesangst Christi Kapelle
Termine: 5. April / 3. Mai / 7. Juni / 5. Juli / 2. August
Ökumenisches Versöhnungsgebet
unter dem Nagelkreuz von Coventry
Jeden Freitag laden wir zum ökumenischen Versöhnungsgebet unter dem Nagelkreuz von Coventry ein. Vom englischen Coventry, dessen Kathedrale im November 1940 von deutschen Bombern zerstört wurde, ging schon im Krieg der Ruf zur Versöhnung aus. Zum Symbol wurde das Kreuz, das aus drei mittelalterlichen Nägeln aus den Ruinen geformt wurde. Heute gibt es weltweit mehr als 240 Nagelkreuzzentren, die in diesem Geist für Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung arbeiten und so eine lebendige Erinnerungs- und Erzählgemeinschaft bilden.
Am 8. Mai 2012, dem Jahrestag des Kriegsendes in Europa, hat Canon (Domkapitular)David Porter von der Kathedrale von Coventry, die 1940 von deutschen Bombern zerstört wurde, ein Nagelkreuz von dort für die Ökumenische Gemeinschaft der Evangelischen Versöhnungskirche und der Katholischen Seelsorge in der KZ-Gedenkstätte Dachau überbracht. Wir sind damit Teil der weltweiten Nagelkreuzgemeinschaft.
Jeden Freitag um 12.30 Uhr laden wir zum Versöhnungsgebet von Coventry in die Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte ein!
Am 8. Mai 2012, dem Jahrestag des Kriegsendes in Europa, hat Canon (Domkapitular)
Jeden Freitag um 12.30 Uhr laden wir zum Versöhnungsgebet von Coventry in die Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte ein!
Links:
Nagelkreuzgemeinschaft
Dokumente:
Pressebericht von der Übergabefeier des Nagelkreuzes
Predigt von Canon David Porter am 8. Mai 2012 bei der Übergabe des Nagelkruzes